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Tipps für ein reibungsloses System-Management

Der Wartung und Pflege von Servern und IT-Systemen erhalten nicht immer die Aufmerksamkeit, die sie eigentlich benötigen würden. Meist lenken vermeintlich wichtigere Aufgaben ab oder sie sehen einfach keinen Handlungsbedarf.

Wir erklären Ihnen, warum dies riskant ist und wie bequem sich das System-Management erledigen lässt.

Was ist ein System-Management und was beinhaltet es?

Das System-Management umfasst die Steuerung aller Prozesse einer Organisation. Wobei dazu alle Anwendungen, die Betriebssysteme sowie die Netzwerke, Server und deren Komponenten berücksichtigt werden müssen. Zu den Aufgaben des System-Managements gehören unter anderem die Systemanalyse, Systemgestaltung und Systementwicklung.

Zu den typischen Themen und Aufgabenstellungen im Bereich System-Management gehören die Inventarisierung von Hard- und Software, ein proaktives Monitoring von Hardware und Anwendungen mit Reporting bei Performance-Problemen, das Sicherstellen von Netzwerk-Performance sowie ausreichend Speicherkapazitäten, die Reduktion des Zeit- und Kostenaufwands bei der Fehlersuche, der Einsatz in virtualisierten Netzwerk- und Cloud-Landschaften, eine einfache Administrierbarkeit sowie eine End-to-End-Perspektive auf Netzwerk und Applikationen.

Vorgeplante Wartungsarbeiten minimieren lange Ausfallzeiten

Durch Cyberangriffe, Hardwaredefekte oder Softwarefehler verursachte Systemausfälle können deutlich längere Ausfallzeiten verursachen als das Einspielen von Updates oder der Austausch von Hardwarekomponenten. Infolgedessen führen sie zu hohen Kosten, Benutzerfrust und oft auch zu Reputationsschäden. Auch können geplante Wartungsarbeiten in Randzeiten verlegt und im Voraus angekündigt werden, damit möglichst wenige Nutzer betroffen und auf Ausfallzeiten vorbereitet sind. Darüber hinaus ist aktives Systemmanagement oft kostengünstiger als „Brandbekämpfung“.

Zu den typischen Themen und Aufgabenstellungen im Bereich System-Management gehören die Inventarisierung von Hard- und Software, ein proaktives Monitoring von Hardware und Anwendungen mit Reporting bei Performance-Problemen, das Sicherstellen von Netzwerk-Performance sowie ausreichend Speicherkapazitäten, die Reduktion des Zeit- und Kostenaufwands bei der Fehlersuche, der Einsatz in virtualisierten Netzwerk- und Cloud-Landschaften, eine einfache Administrierbarkeit sowie eine End-to-End-Perspektive auf Netzwerk und Applikationen.

Turnschuh-Administration ist out

Unternehmen haben kein proaktives Systemmanagement, insbesondere wenn sie alltägliche Aufgaben noch manuell erledigen – oft direkt vor Ort. Es gibt viele Optionen für ein hochautomatisiertes Management der IT-Infrastruktur. Darüber hinaus unterstützen heute alle modernen IT-Systeme den Fernzugriff. Server verfügen in der Regel über einen Baseboard Management Controller (BMC), der das System überwacht und verwaltet, ohne dass Agenten oder spezielle Fernwartungssoftware erforderlich ist, selbst wenn der Server die Stromversorgung verliert oder abstürzt.

Bei Optimierung des IT-Betriebs hilft Monitoring

Unternehmen können mit BMC die Hardwarekomponenten ihrer Server lückenlos überwachen – von der Temperatur der CPU (der Hauptprozessor eines Computers) über die Drehzahl der Lüfter bis hin zur Stromversorgung des Mainboards. Auch die Nutzung einzelner Komponenten lässt sich über einen längeren Zeitraum nachverfolgen, sodass Unternehmen nicht nur Komponentenausfälle frühzeitig erkennen, sondern auch Leistungsengpässe, die Hardware-Upgrades erforderlich machen. Daher hilft Monitoring, die IT-Verfügbarkeit und Servicequalität zu verbessern.

Remote-Management verbessert die Sicherheit

Die Fernverwaltung von Systemen ist bequem und erleichtert die schnelle Bereitstellung von Fehlerkorrekturen und Sicherheitsupdates. Wie wichtig das ist, zeigte erst vor wenigen Monaten der Angriff auf die Log4J-Schwachstelle. Der Fernzugriff muss jedoch gut abgesichert sein, beispielsweise durch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, da sie schließlich direkten Zugriff auf die Kernfunktionalität des Systems bieten. Ein guter BMC hat auch einen eigenen LAN-Anschluss, sodass er über ein separates Wartungsnetzwerk ferngesteuert werden kann.

Individuelles Toolset statt mächtiger Suiten

Das entsprechende System kann nur über die grafische Oberfläche des Management Controllers gesteuert werden – was sehr zeitaufwändig sein kann, wenn mehrere Systeme verwaltet werden müssen. Aus diesem Grund werden in der Regel andere Management-Tools verwendet. In der Vergangenheit waren dies oft mächtige Suiten, die Systeme verschiedener Hersteller unterstützten und eine große Bandbreite an Features boten. Es ist heute üblich, ein benutzerdefiniertes Toolset zu verwenden, das einfacher zu verwenden und besser auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Integrationen erleichtern die Arbeit

Bei der Auswahl der Tools sollten Unternehmen auf Integrationen und Schnittstellen achten, damit die verschiedenen Tools gut zusammenarbeiten und die Tools nicht für jede Aufgabe gewechselt werden müssen. Viele Lösungen von Serverherstellern, kommerziellen Anbietern und der Open-Source-Community sind einfach zu integrieren und funktionieren auch mit IT-Service-Management- und Verwaltungsplattformen von Microsoft und VMware. Das Unternehmen kann dann gleichzeitig Firmware- und Betriebssystem-Updates ausrollen.

Zeit sparen mit Skripten

Trotz der praktischen Verwaltungstools feiert Scripting ein Comeback. Es eignet sich hervorragend zum Automatisieren von Routineaufgaben wie dem Ändern von Passwörtern. Am gebräuchlichsten sind Bibliotheken und Module für PowerShell und Python. Scripting erfordert jedoch viel Know-how, da Scripts im Gegensatz zu grafischen Oberflächen keine Checkboxen, Auswahlmenüs oder Sicherheitsabfragen zur Fehlervermeidung haben. Außerdem wirken sich Fehler oft auf mehrere Systeme aus. Skripte hingegen helfen, Fehler zu vermeiden, die bei sich wiederholenden Tätigkeiten schnell entstehen können.

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